Sonntag, 1. Oktober 2006

eigenes Gedicht Nr. 19 - Des Wandrers Klage


Tausend Jahre wander ich
Mit Säcken schwer und voller Last
Geschultert über einen Rücken krumm
Durch Feld und über Wege
Voller Steine stolpernd stumm
Schick ich die Seelenklage
Hoch zum Mond
Und sing den Sternen
Still mein Lied -
Des Wandrers Leid, der
Schritt für Schritt
Gebeugt und stöhnend und gehüllt
In ein zefetztes Kleid
Lässt Blut aus seinen Wunden tropfen
Begießt so Steine und auch Blumen
Schickt dann der Sonne seine Klage:
Verbrenne mir, verbrenne mich -
Das Herz!
Der Mond will hörn mich nicht
Und Sterne singen nicht
Die Blumen sterben mir
Bei jedem Schritt
Doch werfen kann ich nicht
Verbrenne mich, verbrenne mir
Das Herz!

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