eigenes Gedicht Nr. 23 - Sich Hoffnung sprechen
Wieg zum Schlafe sacht dich ein
Lass Sorgen ruh'n und Frieden sein
Nimm dankbar hin, was dir geschenkt
Magst glauben, es sei gottgelenkt
Erfreue dich und schöpfe Kraft
Die Nacht ist Tag, der Tag ist Nacht
Was mag ein leises Wort verrichten
Das Seelenchaos still zu schlichten
Vermagst zu seh'n ein warmes Licht
Dass durch der Nächte Äste bricht?
Die dich mit Würgegriffen hielten
Mit dir ein bitter Spiele spielten
Vielleicht liebst du die Nacht auch sehr
Gibst lieber sie nicht wieder her
Ist sie doch Schutz, ist sie doch weich
Ist sie doch dein so sicher Reich
Und lässt das Herz sich quälen still
Weil es doch leben auch nicht will
Weil es von Tönen, Farben, Bildern voll
Nicht weiß wohin's sich wenden soll
Bist einsam doch in all der Fülle
Zu viele Tön', zu groß die Stille
Doch einmal klag' und jammre nicht
Was wär' ohn' Dunkel denn das Licht.
Lass Sorgen ruh'n und Frieden sein
Nimm dankbar hin, was dir geschenkt
Magst glauben, es sei gottgelenkt
Erfreue dich und schöpfe Kraft
Die Nacht ist Tag, der Tag ist Nacht
Was mag ein leises Wort verrichten
Das Seelenchaos still zu schlichten
Vermagst zu seh'n ein warmes Licht
Dass durch der Nächte Äste bricht?
Die dich mit Würgegriffen hielten
Mit dir ein bitter Spiele spielten
Vielleicht liebst du die Nacht auch sehr
Gibst lieber sie nicht wieder her
Ist sie doch Schutz, ist sie doch weich
Ist sie doch dein so sicher Reich
Und lässt das Herz sich quälen still
Weil es doch leben auch nicht will
Weil es von Tönen, Farben, Bildern voll
Nicht weiß wohin's sich wenden soll
Bist einsam doch in all der Fülle
Zu viele Tön', zu groß die Stille
Doch einmal klag' und jammre nicht
Was wär' ohn' Dunkel denn das Licht.
Traum-Reisende - 1. Okt, 18:18