Sonntag, 1. Oktober 2006

Randmensch

Ich stand an jenem Morgen am Fenster und schaute hinaus. Das Herz tropfte mir über die Hand und am Wegesrand {unten} tummelten sich Menschen, eilten geschäftig vom einen zum andern {Rand}, in der Mitte blieb nie einer stehn - völlig außer Rand und Band rannten sie als wären ihre Augen verbunden, schauten sich dabei [] - an. [Kein einziges Mal]. Beobachteten sich nur - still und heimlich. Ich tat es wie sie, schaute zu wie sie rannten und das Herz tropfte - mir aus der Hand, sprang hinunter und wurde dort zertreten von Füßen, die liefen und rannten, durch sich hindurch, über sich hinweg vom einen zum andern Rand - {nicht} - Menschen. Und die Tauben saßen - auf den Diebeln der Dächer und mit ihrem Dreck tropfte mein Herz - auf die Straße.

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